Donnerstag, 28. November 2013

45 Minuten bis Ramallah

Sneak Preview vom 27.November 2013 Teil II inkl. Trailer (siehe unten).

familiär - Roadmovie - erleben

Kinostart: 05.Dezember 2013

Produktionsland: Deutschland

Spieldauer: 90 (Min.)

Genre: Tragikomödie


Besetzung: Karim Saleh, Navid Akhavan, Julie Engelbrecht, Payam Madjlessi, Ed Ward (III), Jackie Swairis, Eyas Younis, Suzan Demircan u.a.

FSK: 12 Jahre

Inhalt:
Rafik (Karim Saleh) kommt ursprünglich aus Palästina und ist sehr froh darüber mittlerweile in Deutschland zu leben, fern ab von seiner Familie, die mittlerweile in Israel lebt. Doch zur Hochzeit seines kleinen Bruders Jamal (Navid Akhavan) zieht es ihn wieder in die alte Heimat. Während seine Mutter sich sehr freut ihn wieder zu sehen, dauert es nicht lange bis Rafik und sein Vater in alte Muster verfallen und sich streiten. Kurz nach dem Streit stirbt der Vater im Kreise der Hochzeitsgesellschaft. Rafik und Jamal stehen nun vor der großen Aufgabe ihre langjährigen Konflikte beiseite zu legen, um ihrem verstorbenen Vater seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Also machen sie sich auf den Weg die Leiche ihres Vaters über die Grenze zwischen Israel und Palästina nach Ramallah zu bringen um ihn dort zu beerdigen.

Persönliches Fazit:
Es lag wohl mit unteranderem an der späten Uhrzeit, dass ich erstmal etwas brauchte mich auf den Film einlassen zu können. Denn es war bereits nach 22 Uhr und wir hatten ja kurz vorher erst "Oldboy" gesehen. Aber ich finde für eine deutsche Produktion kann der Film schon Einiges. Da ist man weitaus Schlechteres gewohnt. Interessant finde ich vor allem wie mit der konfliktbehafteten Beziehung der Brüder umgegangen wurde. Es ist eindeutig, dass sich zwischen den beiden die üblichen Geschwisterstreitigkeiten verhärtet haben. Doch das wurde nicht wie erwartet in einem rührseeligen Gespräch zum Ende des Films beendet. Sicher verstehen sich die brüder anch ihrem gemeinsamen Abenteuer besser als vorher, aber das geschieht eben alles ohne darüber zu sprechen. Und so ist es doch auch in der Realität häufiger, oder? Man muss nicht über alles reden, manchmal bringen einen auch besondere Situationen wieder näher zueinander. 

Und die Nebencharaktere bereichern den Film zu dem noch ungemein! Also ich finde, dass sich dieser Film zumindest eher lohnt als "Oldboy". 




Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:                    5 (haut einen nicht unbedingt um, aber okay)
Besetzung:            6 (weitesgehend unbekannt, aber gut)
Kulisse & Kostüme:    4 (man sieht leider nur sehr karge Gegenden, wobei diese Länder durchaus anderes zu bieten haben)
Unterhaltung:        5 (es ist kein schlechter Film)
Gesamt:               5,0 
Eine glatte 5,0 und genau das ist der Film. Er haut einen nicht vom Hocker, ist aber für einen gemütlichen Abend sicherlich passend. 
Bis zum nächsten Mal! 
Eure Carmen 


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