Mittwoch, 26. Juni 2013

Ein Freitag in Barcelona

Sneak Preview vom 26.Juni 2013 inkl. Trailer


Originaltitel: Una pistola en cada mano

Kinostart: 11.Juli 2013

Produktionsland: Spanien

Spieldauer: 95 (Min.)

Genre: Komödie

Regie: Cesc Gay

Besetzung: Eduard Fernandez, Javier Camara, Clara Segula, Luis Tosar, Leonor Watling, Eduardo Noriega, Candela Pena, Alberto San Juan u.a.

FSK: 0 Jahre

Inhalt:
E. (Eduard Fernandez) und J. (Leonardo Sbaraglia) sind zwei alte Freunde, die sich, wie es im Leben oft so ist, irgendwann aus den Augen verloren haben. Als beide eines Tages aufgrund eines starken Regengusses Schutz suchen, treffen sie sich durch puren Zufall in einem Fahrstuhl wieder und beschließen, die verlorene Zeit nachzuholen. Schnell stellt sich heraus, dass E, obwohl Pech in der Liebe, arbeitslos und zu allem Überfluss auch noch bei seiner Mutter wohnend, der Glücklichere von beiden ist. Inzwischen versucht ein Mann namens S. (Javier Camara) seine Frau zurückzugewinnen, die ihn vor zwei Jahren auf seinen eigenen Wunsch hin verlassen und den gemeinsamen Sohn mitgenommen hatte. L. (Luis Tosar) geht gerade mit seinem Hund spazieren, als er auf den depressiven G. (Ricardo Darin) trifft, der just in diesem Moment das Haus des Geliebten seiner Frau observiert. Schon seit längerem steht er unter dem Einfluss von Medikamenten. Währenddessen trifft P. (Eduardo Noriega) in einem großen Büro auf eine Kollegin (Candela Pena), mit der er bisher noch nie wirklich gesprochen hat, weil er den Mut dazu nicht aufbrachte. Zu guter Letzt trifft Maria (Leonor Watling) A. (Alberto San Juan), den Freund ihres Mannes, und spendiert ihm eine Fahrt. Zur selben Zeit stößt Marias Mann (Jordi Molla) auf Sara, die Frau von A. (Cayetano Guillen Cuervo). Die beiden beschließen zusammen auf eine Party zu gehen.
 
Persönliches Fazit:
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Der Film ist so wahnsinnig langweilig, dass ich mich eigentlich gar nicht mehr mit diesem Film beschäftigen möchte. Der Film hat hier und da ein paar charmante Momente, die man allerdings suchen muss. Ihn als Komödie anzupreisen finde ich absolut übertrieben. Es ist sehr schade, denn aus dem Thema "Männlichkeit in der Krise" hätte man sicherlich noch viel mehr raus holen können. Aber der Film war leider absolut trocken und langatmig. Man kam lediglich von Dialog zu Dialog...mehr passiert nicht. Enttäuschend, denn ich fand das Filmplakat sehr ansprechend...




Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:                    2 (das war nix...)
Besetzung:            5 (teilweise gut, teilweise eben nicht)
Kulisse & Kostüme:    3 (langweilig)
Unterhaltung:        2 (nee, also Unterhaltung geht anders)

Gesamt:        3,0

Ich hätte mir diesen Film eher im Abendprogramm von Arte vorstellen können...aber nicht im Kino. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine spektakuläre Zeit.
Tschüssing, eure Carmen

Dienstag, 25. Juni 2013

Die Lieblinge: (gezeichnete) Disney-Filme

Hallo ihr Lieben, 


ich denke ein neuer Beitrag zu meinen Lieblingen ist wohl mehr als überfällig. Und wie ihr ja oben schon lesen konntet soll es heute um Disney-Filme gehen. Dieses Thema ist zur Zeit bei mir sehr nacheliegend, da ich gerade, mit einer Kommilitonin eine Hausarbeit über die Darstellung der Weiblichkeit in Film und Medien, anhand der Disney-Prinzessinnen, mit Blick auf den Stand der Frauenbewegung im jeweiligen Erscheinungsjahr. Puh, langer Titel, mal sehen wie wir den noch schön knackig formulieren. 
Das führt zumindest dazu, dass ich in den letzten Tagen sehr viele Disneyfilme gesehen habe...So schön sie auch sind, aber auch davon kann man mal genug haben.
Ich habe mich jetzt für diese Ausgabe der Lieblinge auf die gezeichneten Disney-Filme begrenzt, weil ich mich sonst wohl kaum entscheiden könnte und ich so die Möglichkeit habe euch später mal meine 5 Lieblinge von Pixar vorstellen kann. 

Wie immer hat die Reihenfolge keinen bestimmten Grund und ist keine Rangfolge. In diesem Fall bin ich sogar hingegangen und habe die Werke chronologisch nach ihrem Erscheinungsdatum sortiert.
 
  • Aristocats (1970)
 "Katzen brauchen, Katzen brauchen, Katzen brauchen furchtbar viel Musik", ist wohl der zu gleich beste sowie berühmteste "Satz" dieses Filmes und er ist immer das erste was mir zu diesem Film einfällt. Da ich im realen Leben in dem Revier meines Katers leben darf, habe ich wohl auch eine gewisse Vorliebe für die sanften Vierbeiner. Die Darstellung ist Disney in diesem Film absolut gut gelungen, nicht nur was die Katzen angeht. Was ich bei Disney besonders mag ist die Vielseitigkeit der Charaktere und deren charmante und detaillierte Umsetzung. So kann man sich sehr schön in die verschiedenen Welten reinfühlen und ist so mitten drin, bei einer Katze-Party par excellence. 

  • König der Löwen (1994)
Der König der Löwen ist sicherlich eines der größten Werke, die Walt Disney geschaffen hat. Und deswegen gehört er absolut und unumstritten in die fünf Lieblinge. Die wohl traurigste Szene meiner Kindheit, ist die in der der arme Simba versteht was mit seinem Vater geschehen ist und um Hilfe ruft. Ehrlich, ich weine heute noch wenn ich den Film sehe...so ein armes kleines Ding. Das man sich so in diese Filme hineinfühlen kann, liegt wohl an der oben beschriebenen Liebe zum Detail in der Ausarbeitung der Charaktere, was natürlich zu einer Vermenschlichung der Tiere führt. Neben Tarzan, gehört König der Löwen zu den wenigen Disney's die in einem richtigen Musical umgesetzt wurden und man kann sich dieses Stück immer noch in Hamburg anschauen. Bisher habe ich nur Gutes über dieses Musical gehört und hoffe sehr, dass ich es irgendwann auch noch zu Gesicht bekommen werde. Das gehört nun mal dazu. 


  • Pocahontas (1995) 
Wie in den meisten anderen Disney-Filmen ist auch bei Pocahontas die Musik absolut herausragend und so wie sie manchmal nervt, so gehört sie eben auch dazu. Was wäre Pocahontas ohne das Farbenspiel des Windes, König der Löwen ohne Hakuna Matata (was übrigens wirklich soviel wie "keine Sorgen" bedeutet), oder Tarzan ohne jedes Lied von Phil Collins oder gar das Dschungelbuch ohne "Probier's mal mit Gemütlichkeit". Ich bin froh, dass ich mit diesen Filmen aufgewachsen bin, denn sie bedeuten mir heute noch so viel. Und ganz nebenbei, ist das Farbenspiel in Pocahontas ja nun wirklich nicht zu verachten und dafür dass der Film bereits fast 20 Jahre alt ist wohl sehr sehr gute Arbeit.

  • Ein Königreich für ein Lama (2000)
Ein absolut großartiger Film. Selten habe ich bei einem Film so viel gelacht und selten habe ich einen Film so oft gesehen. In der Zeit als ich mein Fachabitur gemacht habe, gab es eine Phase in der ich sogar morgens früher aufgestanden bin um ihn sehen zu können. ich glaube er ist einer der unbekannteren Filme aus der Reihe und deswegen bin ich froh ihn jetzt nochmal empfehlen und bewerben zu können, denn er ist definitiv ein Meisterwerk! Ich kann nicht einschätzen wie er bei Kindern ankommt, ob sie ihn auch so lustig finden, denn der Film lebt von zauberhaften Dialogen und unglaublicher Situationskomik. Also vielleicht eher etwas für die älteren Fans und wir wissen alle, das es davon genug gibt. 


  • Lilo & Stitch (2002)
Wieder ein sehr witziger Film, der aber auch sehr herzlich ist.  ich finde gerade an diesem Film sieht man gut, dass Disney Filme nicht nur was für Kinder sind. Es gibt immer wieder kleine Witze versteckt, in verschiedensten Formen, die eher von Erwachsenen verstanden werden. ich könnte mich beispielsweise kringeln vor lachen, wenn dieser große, muskolöse Kerl auftaucht, bei dem man denkt er wäre vom FBI und der sich dann als Cobra Bobo vom Jugendamt vorstellt. Ganz großes Kino. Und trotzdem verliert er durch seine farbenprächtigen Bilder für die Kinder nicht an Faszination. Disney hat dafür ein absolutes Händchen. Ich kenne sonst keinen dem das so gelingt. 


Und bei all dem was ich gerade beschrieben habe, darf es natürlich bei Disney auch immer eine ordentliche Portion Liebe, Romantik und Kitsch geben. Aber auch das gehört eben dazu und macht diese Filme unvergleichlich gut, auch noch in hundert Jahren. Und ich freue mich schon sehr darauf später mit meinen Kindern in den Zauber dieser Filme einzutauchen...

Mich würde es allerdings sehr interessieren, was denn eure fünf Lieblinge zu diesem Thema sind?! Seht ihr das ähnlich wie ich oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Auflistung?!?!
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine überragende Zeit und bis bald, eure Carmen

Donnerstag, 20. Juni 2013

The Grandmaster

Sneak Preview vom 19.Juni 2013 inkl. Trailer.

Originaltitel: Yut doi jung si

Kinostart: 27. Juni 2013

Produktionsland: China

Spieldauer: 123 (min.)

Genre: Action/Drama

Regie: Wong Kar-Wai


FSK: 12 Jahre

Inhalt: 
China 1936: Der aus dem Süden Chinas stammende Kung-Fu-Meister Ip Man (Tony Leung) trifft in seinem Heimatort Foshan erstmals auf Gong Er (Zhang Ziyi), eine Kung-Fu-Meisterin aus dem Norden des Landes. Gong Ers Vater Gong Baosen (Wang Qingxiang), ein sehr bekannter Großmeister, ist ebenfalls dort. Dieser soll in Foshan mit einer Zeremonie im berühmten Bordell Gold Pavillon als Kämpfer verabschiedet werden. In einem letzten Kampf will Baosen noch einmal gegen einen Jüngeren antreten. Die Wahl fällt auf den bisher unbesiegten Ip Man, der auch diesen Kampf für sich entscheidet. Gong Er leidet sehr unter der Niederlage ihres Vaters und fordert den Sieger direkt zum Duell heraus. Beim gemeinsamen Kampf erwachen die Gefühle füreinander, die beiden Kontrahenten verlieben sich. Doch dann bricht der Krieg aus und China droht in eine Nord- und Südhälfte auseinanderzubrechen. Das Paar wird getrennt und sieht sich erst viele Jahre später wieder. Gong arbeitet als Ärztin, während Ip Man eine Kampfschule leitet. Einer seiner Schüler trägt den Namen Bruce Lee...
(Diese inhaltliche Zusammenfassung habe ich auf der Seite filmstarts.de spibitzt, weil es mir heute, einen Tag später, nicht mehr möglich war die Story zusammen zubekommen) 

Persönliches Fazit:
Hierzu möchte ich gerne einen Dialog aus dem Film zitieren: 
 "Du bist hartnäckig. Du willst mir doch nicht Neujahr verderben?"
"Die Nudeltaschen kochen schon, aber du wirst nicht mitessen."
So ging das den ganzen Film über. Es wurde nur in Metaphern gesprochen. Warum denn nur?!?! Ich weiß nicht ob das wirklich nervig und anstrengend ist oder ob es daran liegt, dass ich mir persönlich nichts langweiligeres vorstellen kann als asiatische Kampffilme. Also, so leid es mir tut, aber ich kann mit diesem Genre einfach überhaupt nichts anfangen... ich war so sehr gelanweilt, dass ich noch nicht mal einschlafen konnte, mein Hirn war einfach nur auf Stand-by. Und dazu kam auch noch, dass es selbst im Kino super warm gewesen ist. Netterweise gab es aber Gratis-Wasser vom Kino. Danke dafür =)

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass jemand der Bruce Lee-Filme liebt, diesen Film absolut großartig finden würde. Aber er war einfach überhaupt nichts für mich. Deswegen habe ich mir überlegt die Bewertung heute wegzulassen, denn ich könnte dem Film damit auf keinen Fall gerecht werden.  Vermutlich ist der gar nicht so übel, wenn man sich auf dieses spezielle Genre einlassen kann. 
Und ich möchte auch nicht ausschließen, dass ich den Film vielleicht einfach nicht verstanden habe...gestern war wohl der "alles-ist-möglich-Tag".

Wenn ihr also Fans solcher Filme seit, müsst ihr den Film auf jedenfall sehen und auch gerne im Kino. Seit ihr nicht ganz sicher, dann lasst lieber die Finger davon...




Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine ehrwürdige Zeit =)
Tschüssing, eure Carmen 

Nachtrag:
Das Cineplex Aachen hat am Freitag auf seiner Facebookseite die Auswertung zu "The Grandmaster" gepostet. In dieser Auswertung haben sie die Besucherbewertungen von dem Film veröffentlicht. Bei den Frauen hat der Film eine Druchschnittsnote von 4,96 bekommen (Die Auswertung geht nach dem Schulnotensystem) und bei den Männern eine, nicht viel bessere, 4,04. Dazu kommt noch, dass lediglich 5 Leute, die den Film in dieser Vorstellung gesehen haben, ihn weiter empfehlen würden. Da stellt sich mir die Frage, hat das gesamte Kino den Film nicht verstanden oder ist meine Review gar nicht so unpassend...   

Dienstag, 18. Juni 2013

Schuld sind immer die anderen

Heute mal außer der Reihe keine Sneak Review. Bei "Schuld sind immer die anderen" handelt es sich um einen ziemlich guten deutschen Film, der nur in ausgewählten kleinen Kinos und vor Kurzem auf ARTE gelaufen ist, den ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte. inkl. Trailer.

Originaltitel: Schuld sind immer die anderen

Kinostart: 28.Februar 2013

Produktionsland: Deutschland

Spieldauer: 93 (Min.)

Genre: Drama



FSK: 12 Jahre

Inhalt:
Der Film beginnt damit, dass Ben (Edin Hasanovic) und sein Kumpel eine Frau überfallen und sie ausrauben. Während sein Kumpel bereits im Wagen sitzt, tritt Ben auf die Frau ein und bringt sie so zu Boden. Beide machen sich aus dem Staub. Das ist jedoch nicht das Einzige was Ben getan hat und so kommt es, dass er ins Gefängnis muss. Er hatte einer Frau den Kiefer gebrochen, weil sie ihm keinen Alkohol verkaufen wollte. Er bekommt jedoch die Chance an einem Projekt, außerhalb des Gefängnisses, für jugendliche Straftäter teilzunehmen.  In einer Gemeinschaft mit sechs anderen jugendlichen Kriminellen soll er die Sicherheit kennenlernen, die eine Familie ihm geben kann, und so soziale Kompetenzen erlernen. Das Haus in dem er nun lebt, ist gleichzeitig auch das Zuhause der Sozialarbeiter, einem Ehepaar mit einer kleinen Tochter. Als er die Frau (Julia Brendler) kennenlernt ist er geschockt. Es ist die Frau, die er nieder getreten hat. Sein schlechtes Gewissen nagt an ihm. Als er auch noch erfährt, dass Eva schwanger gewesen ist und nur durch ihn ihr Kind verloren hat, ist er am Ende. Er versucht möglichst nicht aufzufallen, doch Eva wird aufmerksam auf Ben und schaut genauer hin. 

Persönliches Fazit:
Es gibt zwei Gründe warum ich den Film unbedingt sehen wollte. Nummer eins: wie ihr euch vielleicht erinnert, habe ich bei meinen Lieblingen: Youtube-Channel den Channel RoBSNToWN vorgestellt, wo Edin Hasanovic immer wieder zu Gast ist und mit seinem Freund Robert Hofmann herrliche Videos macht. Ich fand es deswegen sehr spannend den sonst sehr lustigen und fröhlichen Edin in einer so ernsten Rolle zu sehen. Und zum anderen geht es in dem Film (zumindest am Rande) um Soziale Arbeit, was ich ja selbst studiere und es immer sehr interessant finde, wenn dies dann in einem Film aufgegriffen wird.
Ich finde den Film absolut gelungen. Edin Hasanovic spielt hier fantstisch die Gefühle und Ambivalenzen, die in einem "solchen" Jugendlichen vorgehen. Wirklich große Klasse. Der Film war für den deutschen Filmpreis nominiert und insgesamt 8 andere Preise abgesahnt. Zu dem hat er das Prädikat "besonders wertvoll" von der Deutschen Film- und Medienbewertung erhalten. Meiner Meinung nach alles absolut verdient. 




Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr den Film noch in der Arte-Mediathek anschauen! Prädikat "absolut empfehlenswert" =P


Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:                    8 (es ist nicht zuviel passiert, wodurch viel Tiefe drin war)
Besetzung:            7 (na ja, da bin ich wohl befangen)
Kulisse & Kostüme:    6 (alles mit viel Liebe umgesetzt)
Unterhaltung:        8 (wenn man ein bisschen was davon versteht, sicher großartig)

Gesamt:        7,5

Anschauen! Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
Morgen gehts wieder in die Sneak, das heißt ihr werdet ganz schnell wieder von mir hören. 
Bis dahin wünsche ich euch eine friedliche Zeit. 

Tschüssing, Carmen

Mittwoch, 12. Juni 2013

The Sapphires - Die wahre Erfolgsgeschichte

Sneak Preview vom 12. Juni 2013 inkl. Trailer

Originaltitel: The Sapphires

Kinostart: 20.Juni 2013

Produktionsland: Australien

Spieldauer: 103 (Min.)

Genre: Komödie, Drama, Musical

Regie: Wayne Blair

Besetzung: Chris O'Dowd, Deborah Mailman, Jessica Mauboy, Shari Sebbens, Tory Kittles, Miranda Tapsell, Lynette Narkle u. a.

FSK: 6 Jahre

Inhalt:
Die Geschichte der Sapphires" spielt im Jahr 1968, eine Zeit in der Martin Luther King für die Rechte Schwarzer Menschen kämpft. Vier jungen Aborigines Gail (Deborah Mailman), Cynthia (Miranda Tapsell) und Julie (Jessica Mauboy) leben in einem Camp in Australien und kämpfen dort immer wieder mit der Rassendiskriminierung. Doch sie haben die Musik und die ist ihr Leben. Es beginnt alles mit einem Talentwettbewerb, wo Dave Lovelace auf die Ladies aufmerksam wird. Gemeinsam ziehen sie los um an einem vorsingen teilzunehmen, um nach Vietnam fliegen zu können, wo sie den amerikanischen Truppen vorsingen sollen. Um jedoch erfolgreich zu sein, suchen die Drei erst einmal ihre Cousine Kay (Shari Sebbens) auf, die nicht in dem Camp aufgewachsen ist und überzeugen sie von dem Plan. Das Vorsingen verläuft gut und so machen sie sich auf den Weg nach Vietnam. Dort gehen sie auf Tour, lernen sich selbst besser kennen, haben Angst, finden die Liebe und singen immer wieder für Soldaten in Krisengebieten um sie moralisch zu unterstützen. 

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt die Geschichte eben dieser vier Damen

Persönliches Fazit: 
Der Film beginnt damit zu erzählen, dass hellhäutige Kinder der Aborigines von den "weißen Männern" entführt wurden um wie die ihren aufzuwachsen um so möglichst schnell und "sauber" diese "Rasse" auszurotten. Dies wird allerdings nur kurz erklärt. Wahrscheinlich dient es nur der Story, weil man nicht wollte, dass die vier von Anfang an zusammen sind. Schade. Aber so läuft es sehr häufig in dem Film, es werden interessante Themen angesprochen, doch dann kommt einfach ein Übergang zur nächsten Szene und das Thema wird nicht mehr aufgegriffen. Ich finde das nimmt dem Film so einiges. ich habe mich die ganze Zeit gefragt was der Film denn will. Erst nach dem Kinobesuch ist mir nochmal klar geworden, dass es sich um eine Verfilmung über eine wahre Geschichte handelt und vermutlich würde die Großmutter in dem Film die Geschichte genauso wie wir sie jetzt gesehen haben auch ihren Enkeln und Urenkeln erzählen. Und ich glaube genau das ist es, nicht mehr und nicht weniger. Und ganz allgemein kann man dem Film auf jedenfall seinen Charme nicht absprechen. Neben der guten Musik gibt es immer wieder wundervolle Dialoge und hier und da auch einiges zu Grimeln. 




Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:                    5 (nicht grandios, aber durchaus charmant)
Besetzung:            6 (mir haben einige Rollen sehr gut gefallen)
Kulisse & Kostüme:    6 (sehr vielseitig und schön umgesetzt)
Unterhaltung:        5 (hätte mir eine Konzentration auf ein Thema gewünscht)

Gesamt:        5,5

Wir haben hier wieder mal einen Film der mich nicht vom Hocker gehauen hat, aber auch seine starken Momente hatte und somit wohl keine verschwendete Lebenszeit ist. Aber wie so oft ist es auch hier, in meinen Augen, absolut kein Muss viel Geld für eine Kinokarte auszugeben. 

Das dazu und damit wünsche ich euch eine soulige Zeit bis wir zum nächsten Post =)

Tschüssing, eure Carmen

Donnerstag, 6. Juni 2013

Gambit - Der Masterplan

Hallo meine Lieben, 
zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich meinen Blog die letzten Wochen sträflich vernachlässigt habe. Doch im Moment ist alles sehr stressig, da ich in den abschließenden Zügen meines Studiums bin und irgendwie in letzter Zeit mehrere Leute im Freundeskreis umgezogen sind. 
Ich hoffe ihr verzeiht meine Schludrigkeit =P Aber das wird in nächster Zeit, um genau zu sein bis Ende des Jahres, wohl hier und da immer mal wieder passieren. 
Hier aber nach drei Wochen endlich nochmal eine Review! Viel Spaß =)

Sneak Preview vom 05.Juni 2013 inkl. Trailer

Originaltitel: Gambit

Kinostart: 20.Juni 2013

Produktionsland: USA

Spieldauer: 90 (Min.)

Genre: Komödie



FSK: (angeblich) 12 Jahre

Inhalt:
Harry Dean (Colin Firth) ist von Beruf Kunstkenner und Museumskurator und arbeitet in dieser Funktion für den unsympathischen und überheblichen Lionel Shahbandar (Alan Rickman), der Harry für einen absoluten Idoten hält und ihn das auch immer wieder merken lässt. Aus diesem Grund entwickelt Harry einen Plan, gemeinsam mit seinem Freund dem Major (Tom Courtenay), welcher sich als Kunstfälscher einen Namen gemacht hat. Da Shahbandar ein großer Kunstliebhaberund vorallem ein großer Bewunderer Monets ist, beauftragt Harry den Major ein Bild zu malen, welches im Original den sogenannten Zwilling einer Bildes darstellt, welches sich bereits in Shahbandars Besitz befindet. Harry hofft daher viel Geld, um genau zu sein 12 Millionen Dollar von seinem Boss bekommen zu können. Doch um die Geschichte glaubwürdig erscheinen zu lassen, muss er noch das Cowgirl PJ Puznowski (Cameron Diaz) auf seine Seite kriegen. Denn ihr Großvater soll im Zweiten Weltkrieg in den Besitz dieses Meisterwerkes gekommen sein, wobei der Verbleib seit dem unbekannt ist. Puznowski erklärt sich bereit Harry dabei zu unterstützen und kommt von Texas extra nach London um Shahbandar von der Echtheit des Bildes zu überzeugen. Doch wie gewohnt kommt alles anders als gedacht. 

Persönliches Fazit:
Zu meiner Verärgerung haben wir in der vergangenen Woche "man of steel" in der Sneak verpasst, weshalb ich mir sicher war, dass wir gestern wieder etwas ganz furchtbares zu sehen bekommen sollten. Aber ich muss sagen dafür war es okay. Ich hatte vorher noch nie von dem Film gehört und hätte ihn mir sicherlich auch nicht im normalen Kinoprogramm angeguckt. Das Gute daran war, dass ich keinerlei Erwartungen an diesen Film hatte, denn denen hätte er vermutlich nicht gerecht werden können. Der Film war zwar lustig, zumindest zeitweise, hatte aber auch seine Längen bei denen ich immer mal wieder auf die Uhr geguckt habe. Und man kann sagen es ist schon immer ein schlechtes Zeichen, wenn ich während eines Filmes auf die Uhr gucke, denn dann will ich, dass es endlich vorbei ist. Ich denke auch, dass dieser Film nicht unbedingt im Kino geguckt werden muss...da reicht der heimische Fernseher wohl aus. 
Ich muss allerdings sagen, dass ich die Besetzung sehr gefeiert habe, ein großer Pluspunkt für den Film. Ich meine damit vorallem Colin Firth, den ich seit Bridget Jones kenne und seit The Kings Speech (Ein überaus empfehlenswerter Film) liebe. Und Alan Rickman, der nicht nur einen großartigen Professor Snape in allen Teilen der Harry Potter-Reihe gespielt hat, sondern auch beispielsweise den Sheriff von Nottingham an der Seite von Kevin Costner in Robin Hood (1991). 
Und, ich hätte es beinahe vergessen, ich bin begeistert, dass das Ende nicht ganz so ist wie man es sich von anfang an denkt. Ich meine damit etwas ganz bestimmtes, will aber hier jetzt nicht zu viel spoilern. 




Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:                4 (war irgendwie nicht viel los)
Besetzung:        8 (Yeah, Alan Rickman!)
Kulisse:            3 (nichts Besonderes)
Unterhaltung:    5 (viele Höhen und Tiefen)

Gesamt:        5,0

Wie die Note schon sagt, der Film war okay aber definitiv ausbaufähig.
Beim Blick auf's Thermometer kann ich euch nur eine grillige Zeit bis zum nächsten Post wünschen =) Genießt das Wetter und lest meinen Post am besten draußen =P
 Tschüssing, eure Carmen